Unsere Schulhunde
Casper & Levi
stellen sich vor!

Unsere Schulbegleithunde
Casper & Levi
stellen sich vor!

Wer sind wir? Die Schulbegleithunde der GS Grimsehlweg

Hallo! Wir sind Levi und Casper, die beiden Schulbegleithunde der Grundschule Grimsehlweg.

Unsere Frauchen Frau Watermann und Frau Technau nehmen uns immer wieder mit zur Schule und in den Unterricht. Wir sind beide schon seit dem Welpenalter dabei und konnten uns nach und nach an das aufregende und spannende Umfeld, die vielen Kinder und Mitarbeiter gewöhnen. Wir lieben Menschen und freuen uns riesig darüber, regelmäßig die Kinder zu sehen!

Unsere Hauptklassen sind die Leopardenklasse 1c (Levi) und die Erdmännchenklasse 4d (Casper).

Wenn ihr mehr über uns wissen möchtet, schaut euch gerne unsere Steckbriefe an.

 

Wir haben an alle Kinder eine große Bitte: Wenn ihr uns seht und uns streicheln möchtet, fragt bitte zuerst unsere Frauchen. Ihnen ist es sehr wichtig, dass wir uns in der Schule wohlfühlen und hektische, unerwartete Streicheleinheiten mögen wir nicht gerne. DANKE! 🙂

Über Casper

  • Name: Casper
  • Geburtstag: 23.05.2021
  • Rasse: Labrador Retriever
  • Größe: ca 60 cm
  • Lieblingsbeschäftigung: Fressen, Schlafen, Kuscheln, mit Hundefreunden spielen, Schwimmen, Mantrailing
  • Ich wohne bei: Frau Technau
  • Meine Hauptklasse: Erdmännchen

Über Levi

  • Name: Levi
  • Geburtstag: 22.03.2021
  • Rasse: Miniature Australian Shepherd
  • Größe: ca 50 cm
  • Lieblingsbeschäftigung: Rennen, Springen, Schnüffeln, Kuscheln, Spielen, Tricks üben
  • Ich wohne bei: Frau Watermann
  • Meine Hauptklasse: Leoparden

Was genau ist ein Schulbegleithund?

Der Schulbegleithund verbringt regelmäßig eine gewisse Zeit im Klassenraum und im Unterricht. Er wird von seinem Besitzer/ seiner Besitzerin, der/die zugleich Lehrperson an der Schule ist, geführt. Es ist möglich (jedoch in Niedersachsen nicht verpflichtend), dass der Hund eine entsprechende Ausbildung durchläuft.

Schulbegleithunde werden unter ähnlichen Rahmenbedingungen wie Therapiehunde eingesetzt. Die in den Richtlinien des BMASK für Therapiehunde festgelegten Anforderungen gelten folglich auch für sie. Präsenz- und Schulbesuchshunde müssen ein gutmütiges und freundliches Wesen aufweisen und dürfen sich nicht von den Bedingungen in Klassen beeinflussen lassen. Sie müssen ein hohes Maß an Stressbelastbarkeit und Toleranz gegenüber Menschen zeigen, eine Anforderung, auf die es im Klassenverband im besonderen Maß ankommen kann. Dabei ist der Gehorsam des Hundes ein wesentlicher Faktor. Der Hundehalter/die Hundehalterin muss seinen/ihren Hund auch in unübersichtlichen Situationen unter Kontrolle halten können.
(Ein Auszug von www.bmbwf.gv.at)

Weitere Infos zum Thema "Schulbegleithund"

Häufig wirkt sich schon die reine Anwesenheit eines Hundes positiv auf Kinder und Jugendliche aus. Studien haben gezeigt, dass die Tiere Angst und Stress reduzieren. Dank ihres feinen Gespürs für Emotionen suchen Hunde intuitiv Kontakt zu Kindern in Stresssituationen.

Der Hund hat direkten Einfluss auf das Klassenklima und das soziale Verhalten von Schülerinnen und Schülern. Viele Kinder übernehmen gern Dienste für den Hund und sind bereit, Rücksicht zu nehmen. Empathiefähigkeit und Verantwortungsbewusstsein werden so „ganz nebenbei“ geschult. Viele Lehrkräfte beobachten außerdem einen Rückgang von Verhaltensauffälligkeiten.

Der Hund hat also nicht nur eine beruhigende, sogar tröstende Wirkung, sondern hilft auch introvertierten Kindern, aus sich herauszugehen. Die Sozialpädagogin Ricarda Bäcker, Teil des Leitungsteams des „Arbeitskreises Schulhund Berlin“, berichtet von einem Projekt zur Leseförderung. Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen hatten, zeigten in Anwesenheit des Tieres große Motivation und lasen der Hündin gerne vor. Auch im Rahmen anderer Projekte hat Bäcker erlebt, wie viel leichter es Kindern und Jugendlichen fällt, sich im Beisein ihrer Hündin zu öffnen.

Lehrkräfte sollten aber auch im Blick haben, dass manche Kinder ängstlich auf den neuen „Mitschüler“ reagieren können. Gespräche mit den Kindern und auch ihren Eltern vor dem ersten Einsatz des Schulhundes sind deshalb wichtig. Positive Erlebnisse mit dem Tier können dann aber schnell Veränderung bringen. So konnten tatsächlich auch unsere Schulhunde einzelnen Kindern die Angst vor Hunden nehmen und diese in Zuneigung umwandeln.

Ein Hund kann an der Schule auch einen aktiven Teil spielen. Bewusste Entspannungs- oder Bewegungspausen mit dem Hund sorgen für Abwechslung im Schulalltag und wirken sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler aus. Das Streicheln des Hundes reduziert nachgewiesen den Stresspegel.

Je nach pädagogischem Konzept sind unterschiedliche Aufgaben für den Schulhund denkbar. Häufig hilft er dabei, die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Dabei spielt Belohnung eine große Rolle. Wer im Unterricht gut mitgemacht hat, darf beispielsweise mit dem Hund spielen, ihn streicheln oder füttern. Beim aktiven Einsatz des Hundes ist zu beachten, dass der Hund frei entscheiden kann, welche Aufgaben er mitmachen möchte. Der Hund sollte nach seinen Stärken eingesetzt werden.

Anhand des Hundes lernen die Kinder einen respektvollen Umgang mit Tieren. Dabei können Regeln helfen, die in der Klasse besprochen werden.

Das Konzept „Schulbegleithund“ können Sie hier downloaden.

Schulbegleithundkonzept GS Grimsehlweg

Damit sich die Hunde in der Schule wohlfühlen, gibt es bei uns einige Regeln, die im Umgang mit den Tieren eingehalten werden müssen:

  • Der Hund sollte von der Seite ruhig begrüßt werden.
  • Der Hund darf nicht ohne zu fragen angefasst werden.
  • Immer nur ein Kind streichelt den Hund, nicht mehrere gleichzeitig.
  • Der Hund wird nur an den vereinbarten Stellen gestreichelt (Rücken, Bauch – nicht am Kopf, den Pfoten oder der Rute).
  • Wenn der Hund in der Klasse ist, müssen die Kinder sich ruhig verhalten.
  • Dem Hund darf nichts weggenommen werden.
  • Kein Kind gibt dem Hund etwas zu fressen, außer die Lehrerin erlaubt es.
  • Wenn der Hund auf seinem Ruheplatz liegt, darf er nicht gestört werden.
  • Nach dem Streicheln müssen die Hände gewaschen werden.
  • Der Hund bestimmt, bei wem er sein möchte. Er wird nicht gerufen.
  • Die Kinder dürfen nicht vor dem Hund weg- oder hinter ihm herlaufen.